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Was ist Naturkosmetik?

Der Begriff Naturkosmetik ist nicht gesetzlich geschützt. Zum Teil hantieren Hersteller mit solchen Schlagwörtern, wenn nur ein paar Wirkstoffe von Pflanzen stammen. Tatsächlich sind es oft auch gar nicht die Wirkstoffe, sondern die zahllosen technisch hergestellten chemischen Hilfsstoffe (zum Beispiel Antioxidantien, Emulgatoren, Parfüme) die für viele Fachleute im Verdacht stehen, etwa Allergien auszulösen oder sogar Krebs.

Echte Naturkosmetik sollte noch viel weiter gehen, als nur verdächtige Kunststoffe zu vermeiden. Einen großen Fortschritt in diese Richtung bringt seit einiger Zeit die Richtlinie »kontrollierte Natur-Kosmetik« des Bundesverbandes Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel e. V. (BDIH). Sie schreibt unter anderem dies vor:

  • Rohstoffe möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau
  • keine Tierversuche bei Herstellung, Entwicklung und Prüfung der Produkte
  • keine aus toten Wirbeltieren gewonnenen Rohstoffe
  • keine synthetischen Duft- oder Farbstoffe, Silikon und Erdölprodukte
  • Tenside und Emulgatoren nur dann, wenn sie aus bestimmten Naturstoffen gewonnen wurden
  • zur Konservierung sind neben natürlichen Stoffen auch bestimmte künstlich hergestellte naturidentische Stoffe zugelassen (zum Beispiel die Salicylsäure, die zwar als Saligenin in Weidenrinde vorkommt, aus dieser aber nicht so einfach gewonnen werden kann)
  • keine durch radioaktive Bestrahlung entkeimten Stoffe
  • keine Genmanipulation
  • umweltschonende Herstellung
  • umweltverträgliche Verpackungen
  • möglichst Rohstoffe aus Fair-Trade und »Dritte-Welt-Projekten«

Genaueres finden Sie auf diesen Seiten des BDIH: www.kontrollierte-naturkosmetik.de

Das BDIH-Siegel ist ein großer Vorteil. Es stellt einen verbindlichen, von einem unabhängigen Institut kontrollierten Standard dar. Allerdings gibt es auch Einschränkungen. Zum Beispiel erhalten Firmen das Siegel, die noch einen Teil herkömmlicher Kosmetika in ihrem Sortiment haben.

Das BDIH-Siegel allein nimmt es einem also nicht ab, die Listen der Inhaltsstoffe einzelner Produkte zu lesen. Das tun wir. Außerdem versuchen wir, nur von Herstellern zu kaufen, die weitgehend vollständig nach den BDIH-Richtlinien produzieren. Oder sogar noch weit strengere Standards einhalten wie die Demeter-Richtlinien.

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